Benzin sparen: Fahrstil anpassen und sparsam Auto fahren

Das Auto voll zu tanken kostet uns viel Geld. Mit ein paar wenigen Kniffen lässt sich hier allerdings viel sparen. Auf den Fahrstil und Reifendruck kommt’s an.

Mobilität ist unverzichtbar. ÖPNV oder Fahrrad fahren und laufen sind weit umweltschonendere und günstigere Alternativen zum Auto. Doch so manche Strecke lässt sich eben nur mit dem Auto zurücklegen. Deshalb bieten die Stadtwerke Augsburg (swa) an mehr als 100 Standorten in und um Augsburg über swa Carsharing auch Autos zum Teilen an. Mit den richtigen Tricks kann auch beim Autofahren ganz einfach Benzin gespart werden. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern schont auch den Geldbeutel.  

Die richtige Wahl der Reifen  

Bei den Reifen kann schon auf viel geachtet werden, um Benzin zu sparen. Winterreifen sind bei Eis, Schnee und Glätte unabdingbar. Sie sollten aber rechtzeitig zur Sommerzeit wieder gegen normale Reifen ausgetauscht werden. Winterreifen sind nicht nur lauter als Sommerreifen, sie erhöhen auch die CO2-Emissionen. Bis zu drei Prozent mehr Kraftstoff wird durch Winterreifen verbraucht. Über das Jahr summiert sich das schnell auf die Benzinkosten. Auch Energiesparreifen können oft sinnvoll sein. Sie haben einen geringeren Rollwiderstand als herkömmliche Reifen und verbrauchen deshalb weniger Benzin. Übrigens: Wer swa Carsharing nutzt, muss sich nicht um die Wahl der Reifen kümmern. Das erledigen die swa.

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Reifendruck regelmäßig kontrollieren 

Eine weitere, sehr effektive Methode, um Benzin zu sparen, ist die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks. Ist der Reifendruck zu niedrig, erhöht das nicht nur den Verschleiß, sondern führt auch zu einem größeren Rollwiderstand der Reifen – und dadurch steigt der Spritverbrauch. Ist der Reifendruck 0,5 Bar zu niedrig, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch bereits um rund fünf Prozent. Es kann ohne Bedenken der höchste Reifendruck, der für das Fahrzeug empfohlen wird, eingefüllt werden. Der optimale Reifendruck liegt sogar etwa 0,2 Bar höher als in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges vermerkt. Hersteller und Automobilverbände erklären in diesem Zusammenhang das präventive Überschreiten des empfohlenen Druckes um 0,1 bis 0,3 Bar für unbedenklich. 

Den Fahrstil verbessern und Benzin sparen  

Eine ausgeglichene und vorausschauende Fahrweise hilft nicht nur, entspannt am Zielort anzukommen, sondern spart auch Benzin. Besonders viel Kraftstoff verbraucht das Anfahren und Beschleunigen. Etwa mit einem ausreichenden Abstand zu fahren, kann die Temposchwankungen ausgleichen. Das Stichwort dabei ist vorausschauendes Fahren. Ist in der Ferne eine rote Ampel zu sehen, sollte rechtzeitig das Gas runtergefahren werden, statt unmittelbar davor abzubremsen. Denn Bremsen vergeudet Energie. Der Kraftstoffverbrauch hängt auch stark davon ab, zu welchem Zeitpunkt man die Gänge wechselt. Hierbei sollte rechtzeitig hochgeschaltet werden, um Benzin zu sparen.

Motor bei langen Stehzeiten abschalten  

Gerade in hoch frequentierten Städten mit viel Berufsverkehr steht das Auto mehr als es fährt. Sobald der Motor läuft, verbraucht er Kraftstoff – auch wenn das Fahrzeug nicht fährt. Wer den Motor nicht unnötig im Leerlauf bei Wartezeiten laufen lässt, kann Benzin sparen. Ab einer Haltezeit von 20 Sekunden lohnt es sich, den Motor abzuschalten. So können Pausen richtig genutzt werden. 

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Unnötiges Gepäck ausladen  

Jedes Stück mehr im Auto bedeutet mehr Gewicht und kostet somit mehr Kraftstoff. Also am besten alles aus dem Auto raus, was nicht gebraucht wird. Besonders im Stadtverkehr wirkt sich das Gewicht einer Zuladung negativ auf den Spritverbrauch aus. Jedes Anfahren, jede Beschleunigung kostet dann extra Sprit. Den Benzinverbrauch treiben besonders Dachgepäckträger in die Höhe. Diese sollten also abmontiert werden, wenn sie gerade nicht unbedingt gebraucht werden.  

Kurzstrecken meiden und Benzin sparen

Der Spritverbrauch von PKWs ist gerade bei kurzen Strecken sehr hoch. So liegt der Verbrauch auf den ersten Kilometern bei etwa 30 Litern pro 100 Kilometer. Erst nach vier Kilometern ist der Motor warm und erreicht ein normales Verbrauchsniveau. Deshalb lohnt es sich gerade bei Kurzstrecken, Bus und Straßenbahn zu nutzen, auf das Fahrrad umzusatteln oder einfach mal zu Fuß zu gehen. 

Fotos: swa / Martin Augsburger, Thomas Hosemann

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