Bus & Straßenbahn: Was steckt hinter dem dynamischen Takt?

Wie oft kommt eine Straßenbahn? Momentan gar nicht so einfach zu entscheiden. Die swa setzen ihre Flotte daher dynamisch ein. So können Kapazitäten optimal genutzt werden.

Morgens, halb 8 an der Straßenbahnhaltestelle: Viele Schülerinnen, Berufspendler und andere Fahrgäste warten schon. Die Straßenbahn fährt vor und alle wollen so schnell wie möglich einsteigen. Klar, morgens möchte man keine Zeit verlieren. Dadurch sind gerade zu den Stoßzeiten zwischen 6 und 9 Uhr manche Busse und Straßenbahnen in deutschen Großstädten voller als sonst. Darauf haben die Stadtwerke Augsburg (swa) schon seit Beginn der Corona-Zeit reagiert: mit einem dynamischen und nachfrageorientierten Einsatz der Fahrzeuge.

Dynamischer Takt: Busse und Trams dort, wo sie gebraucht werden

Dynamisch heißt, dass die Fahrzeuge je nach Bedarf eingesetzt werden. Morgens fahren beispielsweise deutlich mehr Fahrzeuge der swa durch Augsburg. Anhand von Fahrgastzählungen analysieren die swa regelmäßig, wie viele Fahrgäste wo unterwegs sind – und passen ihr Angebot an. Dementsprechend ist auch die Taktung morgens und mittags im Schülerverkehr dichter. Auf den Linien, in deren Einzugsbereich sich Schulen befinden, sind sogar zusätzliche Straßenbahnen unterwegs, sodass Fahrgäste nur wenige Minuten auf die nächste Fahrgelegenheit warten.

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Bis ins kleinste Detail: Planungsleiterin Sandra Ender koordiniert swa Flotte

Koordiniert wird die Flotte der swa von Sandra Ender. Sie hat Fahrpläne, Haltestellen, Anschlüsse und Stoßzeiten ganz genau im Blick und passt das Angebot der swa so an, dass immer so viele Fahrzeuge unterwegs sind, wie nötig. Das heißt, dass bei weniger Fahrgästen zu bestimmten Zeiten auch weniger Fahrzeuge unterwegs sind, beispielsweise abends. Ihr Tipp: Wenn morgens viel los ist, am besten die nächste Tram abwarten. Denn oftmals sind Folgefahrzeuge, die nur wenige Minuten später eintreffen, nahezu leer.

Warum können morgens nicht noch mehr Straßenbahnen fahren?

Ganz einfach: Neben der Anzahl der vorhandenen Fahrzeuge und dem Fahrpersonal spielt auch die Führung der Gleise durch die Stadt eine Rolle. Auf manchen Strecken, wie zum Beispiel am Eserwall, sind drei Straßenbahnlinien im dichten Takt unterwegs, die alle ganz genau aufeinander abgestimmt sind. Zusätzlich müssen bei der Planung der Einsätze für Busse und Straßenbahnen andere Verkehrsteilnehmende berücksichtigt werden. Damit auch viel befahrene Straßen oder Kreuzungen nicht überlastet werden, erfordert das eine Organisation bis ins kleinste Detail.

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Maske auf: Mund und Nase bedecken – für dich und andere

Damit sich Fahrgäste in Straßenbahnen und Bussen wohlfühlen, reinigen die swa regelmäßig ihre Fahrzeuge, für einen Luftaustausch werden an den Haltestellen die Türen regelmäßig geöffnet. Um dich und andere Fahrgäste zu schützen, ist es wichtig, dass sich alle an die Hygienestandards halten. In den Bussen und Straßenbahnen müssen außerdem Mund und Nase bedeckt werden. So schaffen wir es gemeinsam auch durch die zweite Corona-Welle!

Fotos: Thomas Hosemann

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