Augsburger Trinkwasser: Qualität in jedem Tropfen

Das Augsburger Trinkwasser ist eines der besten in Europa – aber warum eigentlich? Die Stadtwerke Augsburg (swa) tun einiges dafür, dass das auch so bleibt.

Wasser wird in vielen Regionen dieser Welt zum Luxusgut. Die Gründe dafür, sind vielfältig. Mancherorts sorgen anhaltende Dürren für eine Verknappung des Lebensmittels. An anderer Stelle ist die Wasserversorgung schlecht oder auch gar nicht ausgebaut. Hinzukommen Verunreinigungen des Grundwassers durch Überdüngung oder das Einleiten von Schadstoffen. Leider auch immer wieder Thema: die Privatisierung von Wasserdienstleistungen. Das hat meist hohe Gebühren für das Wasser und die Abwasserbeseitigung zur Folge.

Augsburger Trinkwasser: ein Luxusgut für alle

Augsburger können dieses Luxusgut bedenkenlos und jederzeit genießen. Dass das schon seit vielen Jahrzehnten so ist und auch noch in vielen Jahrzehnten so sein wird, darum kümmern sich die Stadtwerke Augsburg (swa) und ihre Partner. In der Fuggerstadt fließt eines der besten Trinkwasser Europas aus den Hähnen. Doch was sind die Garanten für diese hohe Qualität?

Keine Aufbereitung nötig

Die Wasserschutzgebiete im Süden der Stadt sorgen dafür, dass das Augsburger Wasser schon an seiner Quelle vor schädlichen Einflüssen geschützt wird. Dort kann der Regen, der auf den Boden trifft, einen natürlichen Filterungsprozess durchlaufen: Zuerst passiert er die belebte Bodenzone, den Humus, dann folgt eine mehrere Meter dicke Kiesschicht und zuletzt grober und feiner Sand. Schon diese Filterung alleine reicht, damit das Wasser in hervorragender Qualität aus dem Hahn fließt. Deswegen muss das Augsburger Trinkwasser nicht, wie in anderen Kommunen oft nötig, aufbereitet, oder gar mit Chlor desinfiziert werden. Ein echtes Qualitätsplus.

Schadstofffreies Wasser, das zur Zubereitung von Babynahrung bestens geeignet ist

Dank des Gewinnungs- und Wasserschutzgebietskonzepts gibt es in Augsburg auch keine Probleme mit Medikamentenrückständen, Nitrat, Glyphosat oder ähnlichem im Trinkwasser. Hier trägt vor allem auch die gute Partnerschaft mit den Augsburger Landwirten zur hohen Qualität des Augsburger Trinkwassers bei. Im Rahmen des „Augsburger Modells“ verpflichten sich Landwirte im Wasserschutzgebiet bestimmte Düngemitteleinschränkungen einzuhalten und nur noch spezielle Pflanzenschutzmittel zu verwenden. So sind weder Medikamentenrückstände, noch Glyphosat im Augsburger Trinkwasser nachweisbar. Das Wasser kann bedenkenlos getrunken werden – und ist so sauber, dass es für die Zubereitung von Babynahrung bestens geeignet ist. Ein weiterer Baustein des swa Trinkwasserschutzes sind die sogenannten Blühbrachen. Auf Äckern einiger Landwirte, wo sonst Nutzpflanzen geerntet werden, wachsen bunte Blumen, zahlreiche Insekten finden hier einen Lebensraum. Die swa entschädigen die Landwirte für ihren Ertragsausfall, finanziert durch den swa Trinkwasser Regenio-Tarif. 

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Härtebereich Mittel: Ein ausgewogener Mineralstoffmix

Das Augsburger Wasser liegt im Härtebereich „Mittel“. Denn auch wenn hartes Wasser keinen negativen Einfluss auf den Körper hat, wie häufig fälschlicherweise angenommen wird, so ist es doch für Wasch- oder Spülmaschinen günstiger, wenn das Wasser nicht so hart ist. Wasser im mittleren Bereich hat einen ausgewogenen Anteil von Calcium und Magnesium – und trägt so seinen Teil zur Aufnahme dieser wichtigen Mineralien bei. Dass beispielsweise die Arterien schneller verkalken, wenn man hartes Wasser trinkt, ist schlichtweg falsch.

Tiefenwasser für spätere Generationen

Und wieder ein großes Plus der Wassergewinnungsgebiete im Augsburger Stadtwald. Schon in den oberen 15-50 Metern ist das Grundwasser so sauber, dass es nicht notwendig ist, in ganz tiefen Erdschichten danach zu suchen. So können die swa das Tiefenwasser, das Jahrzehnte bis Jahrtausende alt ist und sich nur sehr langsam neu bildet, späteren Generationen überlassen.

Die swa REHcycling-Skulptur: gemeinsam für den Trinkwasserschutz

Um darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig der Schutz des swa Trinkwasserschutzgebiets im Stadtwald ist, haben die swa in diesem Sommer eine besondere Aktion ins Leben gerufen: die swa REHcycling-Skulptur am Hochablass. Das vier Meter hohe Reh besteht zu großen Teilen aus Plastikmüll, der im Trinkwasserschutzgebiet gesammelt wurde. So soll das Reh Ausflügler und Spaziergänger daran erinnern, ihren Müll nicht achtlos im Wald zurückzulassen, damit das Augsburger Trinkwasser auch in Zukunft eines der besten in Europa bleibt.

Fotos: swa / Thomas Hosemann

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