Zeitungsbericht verunsichert Bürger: Keine Pflanzenschutzmittel im Augsburger Trinkwasser

Das Augsburger Trinkwasser ist sehr arm an Nitrat

„Augsburger Modell“ sichert hervorragende Qualität

Aus aktuellem Anlass weisen die Stadtwerke Augsburg (swa) ausdrücklich darauf hin, dass im Augsburger Trinkwasser keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachweisbar sind und das Augsburger Trinkwasser auch sehr arm an Nitrat ist, deutlich unterhalb von gesetzlichen Grenzwerten. In Folge eines heutigen Zeitungsberichts zu Rückständen von Pflanzenschutzmitteln im Grundwasser haben zahlreiche besorgte Bürger bei den Stadtwerken Augsburg angerufen. Laut Zeitungsbericht sei auch das Augsburger Grundwasser betroffen.

„Im Augsburger Trinkwasser sind keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachweisbar“, betont Eva Sailer, die bei den swa für die Wasserschutzgebiete zuständig ist. „Es ist arm an Nitrat und enthält kein Nitrit und ist daher auch bestens zur Zubereitung von Babynahrung geeignet“, so Sailer. Die Nitratwerte im Augsburger Trinkwasser liegen mit weniger als 10 Milligramm pro Liter weit unter dem gesetzlichen Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter.

Dass dies auch in nächster Zukunft so bleiben wird, zeigen die regelmäßigen Untersuchungen der Grundwassermessstellen im Einzugsgebiet der Augsburger Trinkwasserbrunnen.

Wesentliche Gründe dafür sind, dass die Stadtwerke Augsburg seit über 30 Jahren mit den Landwirten im Wasserschutzgebiet zusammenarbeiten. In dieser auch über die Grenzen Augsburgs als „Augsburger Modell“ bekannt gewordenen Kooperation erhalten die Landwirte für ökologische oder grundwasserschonende Bewirtschaftung Ausgleichszahlungen von den Stadtwerken Augsburg. „Wir haben gemeinsam mit der Stadt Augsburg jahrzehntelang viel für die hervorragende Augsburger Trinkwasserqualität getan,“ so Eva Sailer. Dazu gehört auch, dass die Stadt Augsburg beginnend in den 1970er Jahren inzwischen einen Großteil der Flächen im Trinkwasserschutzgebiet aufgekauft hat. „Die dort liegenden umfangreichen stadtwerkeeigenen Flächen werden als Grünland ohne Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel bewirtschaftet“ so Sailer.

Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, auch zuständig für Augsburg, entnimmt in Schwaben und auch an anderen Stellen im Augsburger Stadtgebiet Grundwasserproben, also außerhalb des Augsburger Trinkwasserschutzgebietes, in dem die swa das Trinkwasser gewinnt. An diesen Standorten können etwa die Nitratwerte höher sein. Das hat jedoch keinen Einfluss auf das Augsburger Trinkwasser, das ausschließlich aus den rund 65 Brunnen im Trinkwasserschutzgebiet im Süden Augsburgs stammt und ständig auf seine Qualität geprüft wird.

 

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