Drohnenaufnahme vom Hochablass in Augsburg. Im Hintergrund ist ein Wald

Energie für die Zukunft

Die Energieversorgung der Zukunft ist längst keine Vision mehr – sie wird in Augsburg bereits Realität. Die Stadtwerke Augsburg (swa) setzen auf innovative Technologien, nachhaltige Konzepte und regionale Ressourcen, um die Wärmewende aktiv zu gestalten.

Ein zentraler Baustein der zukünftigen Energieversorgung ist die Fernwärme. Sie entsteht in zentralen Heizkraftwerken, etwa im Biomasse-Heizkraftwerk Lechhausen, wo Holzhackschnitzel aus regionalem Restholz CO₂-neutral verbrannt werden. Die swa speisen auch Energie aus der Müllverbrennungsanlage der AVA sowie aus Gasturbinen und weiteren Heizkraftwerken ins Netz ein​.

Das Fernwärmenetz der swa erstreckt sich über mehr als 220 Kilometer und wird kontinuierlich erweitert. Bis 2045 sollen 60 Prozent des Augsburger Wärmebedarfs durch Fern- oder Nahwärme gedeckt werden – heute sind es rund 25 Prozent. Dafür investieren die swa bis 2040 rund eine Milliarde Euro in neue Leitungen, Erzeugungsanlagen und Wärmespeicher​.

Nahwärme: Lokale Lösungen für dezentrale Gebiete

Dort, wo Fernwärme (noch) nicht verfügbar ist, kommt Nahwärme ins Spiel. Diese wird beispielsweise durch Blockheizkraftwerke erzeugt und versorgt gezielt kleinere Quartiere oder Neubaugebiete. Die swa setzen auch hier auf CO₂-neutrale und effiziente Technologien, um eine flächendeckende, klimafreundliche Wärmeversorgung zu ermöglichen​.

Wiese mit fünf Windrädern
Gelbe Blumenwiese mit Biomasse Heizkraftwerk im Hintergrund

Energienutzungsplan Wärme für Augsburg

Gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt Augsburg arbeiten die swa aktuell an der Strategie für die Wärmewende in der Stadt, dem sogenannten Energienutzungsplan Wärme. „Nach der Bestandsanalyse folgen einige Szenarien zum Wärmebedarf in der Zukunft“, erklärt swa Projektmanagerin Annika Schmidt. „Dabei wird auch berücksichtigt, welche Art der Energieversorgung in welchen Stadtteilen möglich ist beziehungsweise in Zukunft möglich sein wird“. Deshalb orientiert sich der Energienutzungsplan auch am Ausbauplan für die Fernwärme, denn eine Umrüstung eignet sich auch für Bestandsgebäude mit einer Gasversorgung. „Langfristig wird es einen Technologiemix für die Energieversorgung geben. Neben Fernwärme können auch Wärmepumpen oder Hybridlösungen, wie Wärmepumpen in Kombination mit Gas eine Lösung sein“, erklärt Annika Schmidt. Gemeinsames Ziel der Stadt und Stadtwerken ist es, herauszufinden, wie eine klimafreundliche 

Eisspeicher: Heizen und Kühlen mit einem System

Ein weiteres Highlight der swa ist der größte Eisspeicher Augsburgs, verbaut unter den „Augsburg Offices LOFTS“ in Göggingen. Zwei riesige Wassertanks mit 600 Kubikmetern Volumen ermöglichen eine CO₂-freie Versorgung mit Wärme im Winter und Kühlung im Sommer. Das Prinzip nutzt die Energie, die beim Gefrieren und Auftauen von Wasser freigesetzt oder aufgenommen wird – eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Klimaanlagen​.

Energienutzungsplan: Maßgeschneiderte Lösungen für jeden Stadtteil

Gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt Augsburg entwickeln die swa einen Energienutzungsplan, der analysiert, welche Energieversorgung in welchen Stadtteilen möglich und sinnvoll ist. Dabei entstehen Szenarien für den zukünftigen Wärmebedarf und passende Technologien – von Fernwärme über Wärmepumpen bis zu Hybridlösungen ​.

Strom aus Wasser und Wind: 100 % Ökostrom für Augsburg

Auch in der Stromversorgung setzen die swa auf Nachhaltigkeit. Seit 2013 wird der Lech zur Stromerzeugung genutzt – zwei Turbinen im Wasserkraftwerk am Hochablass versorgen rund 4.000 Haushalte mit Ökostrom. Zusätzlich speisen vier Windkraftanlagen auf der Schwäbischen Alb und in Thüringen jährlich bis zu 17 Millionen kWh Windstrom ins Netz ein 

Fotos: swa / Bernd Jaufmann, Thomas Hosemann


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