Nitrat im Trinkwasser? Nicht mit uns!

Dank vorausschauender Maßnahmen fließt das Trinkwasser nitratarm aus den Augsburger Wasserhähnen.

Unmengen an Düngemittel und Gülle werden jedes Jahr in Deutschland auf den Feldern ausgebracht. Die Folge: In zahlreichen Gebieten Deutschlands steigt der Nitratwert im Grundwasser auf ein bedenkliches Maß, der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter Trinkwasser kann in einigen Regionen nur durch aufwendige Aufbereitungsverfahren gehalten werden. Diese hohen Kosten hierfür trägt letztendlich der Verbraucher.


Für die Zubereitung von Babynahrung geeignet


Nicht so in Augsburg: Der Nitratwert im Trinkwasser ist hier so gering, das es sogar für Babys bestens  geeignet ist. Den Grundstein für diese herausragende Qualität haben die swa bereits in den 1990er Jahren gelegt: Seither fördern die swa den umweltschonenden Landbau in ihren Wasserschutzgebieten. Dazu kooperieren die swa mit den Landwirten, die dort Flächen bewirtschaften, beraten diese hinsichtlich einer für das Grundwasser schonenden Bewirtschaftung und leisten Ausgleichszahlungen für reduzierte Ernteerträge. Zusammen mit der naturnahen Bewirtschaftung des Siebentisch- und Haunstetter Waldes durch die Stadtforstverwaltung werden auf diese Weise  auf einem Großteil der  Flächen im Wasserschutzgebiet Boden und Grundwasser geschont.


Keine Pflanzenschutzmittel im Trinkwasser


Mit großem Erfolg: Durch diese Maßnahmen konnten die swa den Nitratwert im Grundwasser nicht nur halten, sondern sogar senken. Zusätzlich kontrollieren die swa das Trinkwasser regelmäßig auf Pflanzenschutzmittel,  Medikamentenrückstände und hormonähnliche Substanzen, mit einem erfreulichen Ergebnis: nicht nachweisbar.


Was ist Nitrat?


Nitrat ist eine chemische Verbindung aus Stickstoff und Sauerstoff. Es ist natürlich im Boden enthalten und Pflanzen brauchen Nitrat als Nährstoff. Durch das Düngen gelangt oft mehr Nitrat in den Boden, als die Pflanzen verarbeiten können und sickert dann in das Grundwasser. Nitrat an sich ist nicht giftig für den Menschen – das im Körper daraus entstehenden Nitrit allerdings schon. Zudem ist die Entwicklung zu Nitrosaminen möglich, die als krebserregend gelten.


Nitrit ist besonders für Babys schädlich, da es im Alter bis zu drei Monaten den roten Blutfarbstoff verändern kann, wodurch nicht mehr genug Sauerstoff durch den Körper transportiert wird. Deswegen muss vor allem für die Zubereitung von Babynahrung darauf geachtet werden, dass das Wasser nitratarm ist – was das Augsburger Trinkwasser zu 100 Prozent erfüllt.

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