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Schon 1879 blickten Ingenieure aus der ganzen Welt neugierig auf die Innovationen aus Augsburg. Mit dem Bau des Wasserwerks am Hochablass wurde damals der Grundstein für eine nachhaltige Wasserversorgung gelegt. Und die swa arbeiten jeden Tag daran, dass das auch für die nächsten Generationen so bleibt.

Den Hahn aufdrehen, frisches naturbelassenes Trinkwasser zapfen, trinken. So einfach haben es Menschen in Augsburg. Eine Selbstverständlichkeit für uns, nach wie vor nicht die Normalität in vielen anderen Teilen des Landes. Dass unsere Stadt diesen Vorzug genießt, hat damit zu tun, dass frühere Generationen nachhaltig gedacht haben – und offen waren für innovative Ideen. Denn eine solche Qualität gibt es nicht von „heute auf morgen“. Sie braucht kluge Voraussicht und tatkräftiges Handeln.

Frisches Trinkwasser aus dem Stadtwald für Augsburg

Die Arbeiten daran haben schon vor langer Zeit begonnen, im Jahr 1879. Denn damals entstand das Wasserwerk im Siebentischwald, nahe dem Hochablass. Mit der Kraft seiner Pumpen beförderte es frisches Quellwasser aus dem Stadtwald direkt hinein ins Augsburger Leitungsnetz und damit zu den Menschen in der Stadt. Bis dahin war dies Aufgabe des Wasserwerkes am Roten Tor mit seinen Wassertürmen.

Die Pumpen dafür, gefertigt bei der MAN, waren ein Meisterwerk der Ingenieurkunst, eine echte Innovation: Erstmals in Deutschland machten sie eine Wasserförderung ohne Wasserturm möglich. Augsburg war damit seiner Zeit voraus, eine moderne, aufstrebende Industriestadt. Neben der Technik entfaltete auch schon ein zweiter, sehr moderner Gedanke seine Wirkung: Nachhaltigkeit beim Schutz der Quellen. „Je reiner der Boden ist, auf dem wir leben, je reiner die Luft ist, die wir atmen, je reiner das Wasser ist, das wir genießen, desto besser und befriedigender werden auch die Gesundheitsverhältnisse in unserer Stadt sein“, heißt es in einem Gutachten zur Augsburger Trinkwasserqualität von 1874. Ein Gedanke, der auch 2019 noch aktuell ist.

Naturschutz und moderne Technik leben bis heute in Augsburg und seinem Trinkwasser fort. Beides hat sich weiterentwickelt, Augsburg und seine Stadtwerke sind stets an der Spitze der Entwicklung geblieben. Im historischen Wasserwerk wird das sichtbar. Neben den ­Pumpen von einst sehen Besucher moderne Anlagen, die ­frisches Trinkwasser in die Haushalte pumpen. Über 60 Brunnen, darunter hochmoderne Horizontalfilterbrunnen, liefern das Wasser, um den Durst der Stadt zu löschen.

Das Augsburger Modell – ein echtes Vorbild

Das Wasserschutzkonzept der Stadtwerke trägt seit rund 30 Jahren entscheidend dazu bei, dass unser Trinkwasser naturbelassen bei den Augsburgern ankommt. Das nachhaltige Konzept dient vielen Wasserversorgern als Vorbild. Es bestand schon lange, bevor die Forderung nach einer ökologischen Landwirtschaft aufkam. In den 1980er Jahren haben die swa damit begonnen, Bauern im Einzugsbereich der Quellen dafür zu honorieren, dass sie grundwasserschonend arbeiten. Das sogenannte Augsburger Modell findet inzwischen viele Nachahmer. Zurecht, denn das Augsburger Trinkwasser ist so sauber, dass es sogar für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist. Und die swa und ihre Partner arbeiten jeden Tag daran, dass das über viele Generationen hinweg auch noch so bleiben wird.

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Fotos: Stadtarchiv Augsburg, Thomas Hosemann

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