Haltestellen: mehr als nur ein Wartehäuschen

In Augsburg gibt es 281 Haltestellen. Darunter gibt es hochfrequentierte Verkehrsknotenpunkte, an denen Tausende Menschen auf ihren Bus oder ihre Straßenbahn warten.

Der Vorzeigeschüler unter den Haltestellen in Augsburg ist der Königsplatz – auch wenn man bei ihm kein einziges Haltestellenschild finden kann. Rund 100.000 Menschen nutzen tagein, tagaus seine zehn Haltepunkte, von denen aus er seine Fahrgäste in alle Richtungen schickt.

Sauberkeit: Ordnungshüter in Orange

Je mehr Betrieb an einer Haltestelle ist, desto häufiger muss sie gereinigt werden. Daher kommen die Männer und Frauen des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebs der Stadt Augsburg an den 18 meistfrequentierten Umsteigepunkten bis zu dreimal am Tag vorbei und sorgen für Sauberkeit. An kleineren Haltestellen reicht es auch, wenn der Reinigungstrupp zwei- bis dreimal in der Woche für Ordnung sorgt.

Dynamische Fahrgastinfo: Wann kommt mein Bus?

Knapp die Hälfte der 668 Haltepunkte der Stadt ist mit einer dynamischen Fahrgastinformation ausgestattet. Diese werden mit Echtzeitdaten versorgt, damit Fahrgäste immer wissen, wann genau ihr Bus oder die Tram kommt. Dafür senden die Fahrzeuge ihren Standort alle 15 Sekunden an das Leitsystem. Der Zentralcomputer wandelt die gemeldeten Daten in eine Wartezeitprognose um und aktualisiert diese an den Anzeigetafeln. Dennoch kann es passieren, dass die Minutenanzeige ins Stocken gerät. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Die Fahrzeitprognose geht von normalen Verkehrsbedingungen aus.

Fahrscheinautomaten: Hilfe auf Knopfdruck

Wer an einer Haltestelle in Schwierigkeiten gerät oder aus anderem Grund schnelle Hilfe braucht, der muss nur den SOS-Knopf am Fahrscheinautomaten drücken und wird umgehend mit der Leitstelle der Polizei verbunden – übrigens eine Augsburger Erfindung.

Schutz vor 700 Volt

Durch einen Fahrdraht fließen 700 Volt Spannung. Würde ein Fahrdraht reißen – etwa durch außergewöhnliche Witterungsverhältnisse – kann diese Ladung tödlich sein. Doch keine Angst: Fällt ein Fahrdraht auf einen Unterstand, leitet dieser den Strom über sein Metallgehäuse sicher in die Erde. Dort ist die sogenannte Potenzialschutzüberwachung verbaut, die diese Erdung erkennt und umgehend den Strom abschaltet.

Foto: swa/Thomas Hosemann

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