Die Leitstelle: Ein Team für alle (Not-)Fälle

Fahrer, Polizei, Feuerwehr. Für sie alle ist die Leitstelle der swa der erste Ansprechpartner. Dieser stressige Alltag lässt sich nur bewältigen, wenn sich das ganze Team blind aufeinander verlassen kann.

Hier geht es hektisch zu. Dort klingelt ein Telefon, an einer anderen Stelle meldet sich der Funk. Plötzlich ertönt die Alarmglocke. Ein Reisebus hat die Höhenkontrolle an der Pferseer Unterführung ausgelöst. Die Anspannung steigt: Dreht er um oder wird er die Fahrleitung beschädigen und die Rettungskette – also Polizei und Feuerwehr – muss aktiviert werden? Puh. Diesmal ist nochmal alles gut gegangen. Der Verkehr kann weiter fließen.

Die Leitstelle hat alle Fäden in der Hand

In der Leitstelle der swa laufen alle Fäden zusammen. Die Kollegen hier sind die ersten Ansprechpartner für die Fahrer auf der Strecke und die Verbindung zu Polizei und Feuerwehr. Der Mann der diese Fäden in den Händen hält, ist Walter Neu, Abteilungsleiter Betriebslenkung / Leitstelle Verkehr. Seit fast 30 Jahren ist er ein Teil der swa – und ein wichtiger Knotenpunkt in der Kommunikation mit externen Partnern. Wann immer Großveranstaltungen, wie Spiele des FCA oder die Augsburger Sommernächte vor der Türe stehen, sitzt er mit den Verantwortlichen von Stadt, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zusammen und sie koordinieren den reibungslosen Ablauf im Hintergrund. In dieser Funktion sitzt Walter Neu beispielsweise auch im Kriminalpräventiven Rat der Stadt Augsburg und erarbeitet gemeinsam mit anderen Experten Konzepte, wie man beispielsweise bei Hochrisikospielen gewaltbereite Fans in den Griff bekommt und sie von „Otto Normal“-Zuschauern abschirmt.

Das Team kann sich blind aufeinander verlassen

Kein Wunder also, dass er auch der Vater der Stadionlinie ist, die an Spieltagen dafür sorgt, dass rund 8.000 Zuschauer sicher und pünktlich zur WWK Arena und wieder zurück gelangen. „In dieser Verbindung steckt mein ganzes Herzblut“, sagt Walter Neu. Gerade bei dieser Linie ist ein reibungsloses Arbeiten Hand in Hand wichtig, damit es zu keinerlei Verzögerungen kommt. „Ohne Teamarbeit würde diese Mammutaufgabe nicht funktionieren“, weiß der erfahrene swa-Mann. Doch nicht nur draußen, besonders auch in der Leitstelle müssen sich die Kollegen quasi blind aufeinander verlassen können, müssen jeden Handgriff beherrschen, der im Notfall zu tun ist und sich gegenseitig stützen, wenn ein nervenaufreibender Tag einfach kein Ende finden will.

Die Verkehrsmeister: draußen alles unter Kontrolle

Das Team von Walter Neu ist nicht nur im Innendienst tätig. Die Verkehrsmeister, die in der Leitstelle alles im Griff haben, werden von Kollegen unterstützt, die auf der Straße unterwegs sind. Einer von Ihnen: Manfred Steger. Zu seinen Aufgaben gehören Tätigkeiten wie etwa die Streckenkontrolle im ÖPNV. Gibt es irgendwo Risse im Gleis, die behoben werden müssen? Funktionieren alle Lichtsignalanlagen einwandfrei? Sind alle Fahrgastunterstände in Ordnung oder haben beispielsweise Graffiti-„Künstler“ ihre Spuren hinterlassen? Sie sind auch zur Stelle, wenn ein Falschparker die Schienen blockiert und sorgen in Zusammenarbeit mit den Kollegen im Innendienst dafür, dass die Straßenbahn schnellstmöglich weiterfahren kann. Doch ihr Job hat nicht nur schöne Seiten. Sie müssen auch zur Stelle sein, wenn es einen Unfall, möglicherweise sogar mit Verletzten gab, in den ein Bus oder eine Straßenbahn verwickelt war. Sie Dokumentieren den genauen Hergang, kümmern sich um die Fahrer, informieren die Fahrgäste und koordinieren das Freimachen der Strecke.

Immer im Einsatz für einen reibungslosen Ablauf

Doch die Verkehrsmeister im Außendienst wie Manfred Steger sorgen auch dafür, dass bei Spieltagen des FCA alles reibungslos läuft. Sollten gewaltbereite Fans sich an einem Fahrzeug zu schaffen machen, weiß er genau, was zu tun ist. Außerdem steht er im ständigen Kontakt mit Polizei und Rettungskräften. Auch dank des Einsatzes des Leitstellen-Teams können alle Fans einen ruhigen und friedlichen Spieltag genießen – und kommen sicher und zuverlässig wieder nach Hause.

Foto: Bernd Jaufmann

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