Ach, du schöne Haltestelle!

Ob bei Möbeln, beim Auto oder Smartphone – nach einer Weile geht halt mal was kaputt. Bei Haltestellen ist das nicht anders. Kein Wunder bei grob 750 Haltepunkten, die tagtäglich von unzähligen Augsburger Fahrgästen genutzt werden.

Sie sind für viele der Start in den Tag. Sie bieten ein trockenes Plätzchen, wenn plötzlich der Regen vom Himmel fällt. Und sie geben uns zuverlässig Auskunft darüber, wann die nächste Straßenbahn kommt: Augsburgs Haltestellen. Sie prägen das Stadtbild mit. Damit sie auch ein gut gepflegtes Bild abgeben, sind swa Mitarbeiter wie Lisa Gollmann und ihr Team mit voller Tatkraft im Einsatz.

Keine Herausforderung zu groß
Man kennt das Bild: mal wackelt ein Sitzplatz oder die Infovitrine ist zerkratzt. Wie gerufen rückt das swa-Fahrzeug an, bestens ausgestattet mit kompletter Werkzeugmontur im Kofferraum. Bei kleineren Schäden reichen Schraubenzieher und Akkuschrauber, bei größeren packt Lisa Gollmann dann auch mal Schweißgerät und -helm aus. „Das geht auch körperlich mal an die Substanz“, erzählt Lisa Gollmann. Jammern deswegen? Keineswegs. Sie macht ihren Job mit Leidenschaft. „Ich bin gerne an den Haltestellen unterwegs und freue mich, wenn mich jeden Tag etwas anderes erwartet! Wenn ich dann etwas schweißen darf, umso besser. Keine Herausforderung ist mir zu groß“, erzählt die gelernte Kfz-Mechatronikerin und Metallbaumeisterin.

Weiterbildung fürs Weiterkommen
Ihr handwerkliches Geschick wird von den swa gefördert. Lisa Gollmann bildete sich zur Schweißfachfrau weiter. „Die swa bieten vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, was ich hervorragend finde. Mir ist es sehr wichtig, mich stetig weiterzuentwickeln und mich neuen Herausforderungen zu stellen“, betont Lisa Gollmann. Wenn die 30-Jährige morgens aufsteht, weiß sie nicht, was sie am Arbeitstag erwartet. „Es passieren durchaus Unfälle, bei welchen ein Auto auf die Schienen oder in die Haltestelle gerät und Teile davon verwüstet. Da muss dann einiges schnell ersetzt werden.“

Text-to-Speech: Wenn die Haltestelle spricht
Sie kennt die Haltestellen in- und auswendig und weiß, was sie besonders macht. Etwa die „Text-to-speech“-Systeme, die Menschen mit Sehbehinderung die dynamische Fahrgastanzeige vorlesen. „Zu einer guten Haltestelle gehört auf jeden Fall auch, dass sie behindertengerecht ausgestattet ist. Das ist ja ein wichtiges Thema, das derzeit brandaktuell ist“, erklärt Lisa Gollmann. Auch kann jeder einzelne dabei helfen, dass die Haltestellen komfortabel und sicher bleiben. Etwa indem er seine zerknüllte Bäckertüte in den Abfalleimer, welcher an jeder Haltestelle vorhanden ist, wirft.
„Also, wir müssen dann wieder auf zur nächsten Haltestelle“, verabschiedet sich Lisa Gollmann und packt das Schweißgerät in den Kofferraum. „Eine eingeschlagene Scheibe an der Haltestelle ‚Haunstetter Straße‘ ist gemeldet. Des müss’mer gleich beheben.“

Unnützes Wissen: Haltepunkt versus Haltestelle
Übrigens: Wer sich beim Lesen des Teasers gefragt hat, was wohl der Unterschied zwischen einem Haltepunkt und einer Haltestelle ist: Als Haltepunkte bezeichnet man die einzelnen Einstiegsstellen, so kann eine Haltestelle mehrere Haltepunkte für verschiedene Fahrtrichtungen haben. Die Haltestelle „Rotes Tor“ hat für beide Fahrtrichtungen – stadtein- und auswärts – zusammen zwei Haltepunkte. Der Verkehrsknotenpunkt „Königsplatz“ zählt insgesamt zehn.

Foto: swa/Thomas Hosemann

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