Stadtwerke wollen Lückenschluss im Westen des Hauptbahnhofs beschleunigen

Bei dem westlichen Gleisanschluss zwischen Hauptbahnhoftunnel und der bestehenden Trasse der Linie 6 in der Pferseer Straße wollen die Stadtwerke Augsburg (swa) auf die Variante mit paralleler Gleisführung durch die Rosenaustraße zurückgreifen. Dadurch soll ein möglichst rascher Gleisanschluss und die vollständige Nutzung der Straßenbahnhaltestelle im Tunnel unter dem Hauptbahnhof möglich werden. Damit könnten auch die Straßenbahngleise in der Pferseer Unterführung früher zurückgebaut werden.

Die Entscheidung für die bereits planfestgestellte Variante ist zur Einbringung in die Juli Sitzung des Stadtrates vorgesehen. Sofern dort eine zustimmende Entscheidung getroffen werden sollte, sollen rasch Abstimmungen mit der Genehmigungsbehörde, der Regierung von Schwaben, und die Information betroffener Bürgerinnen und Bürger stattfinden.

„In der Gesamtbetrachtung wäre die geflügelte Variante zwar wünschenswert gewesen“, erklärt dazu swa-Geschäftsführer Rainer Nauerz. „Es sind jedoch Planungs- und Genehmigungsfragen aufgetreten, die eine zeitnahe Umsetzung unwahrscheinlich machen und auch zu einer deutlichen Verteuerung des Projekts geführt hätten.“ Großer Vorteil der zweispurigen Gleisführung durch die Rosenaustraße ist, „dass diese Planung bereits mit dem Planfeststellungsbeschluss 2011 für den Hauptbahnhof genehmigt worden ist“, so Nauerz. Damit liege bereits Baurecht vor, auch wenn die Planungen im Detail noch aktuellen Herausforderungen angepasst werden müssten.

Die Flügelung der Gleistrasse zwischen Hauptbahnhof und Luitpoltbrücke war Ergebnis einer Bürgerwerkstatt 2014. Dabei fährt die Straßenbahn stadtauswärts aus dem Bahnhofstunnel rechts in die Rosenaustraße und biegt links in die Pferseer Straße auf die bestehende Trasse ein. Stadteinwärts führt die Trasse eingleisig von der Luitpoltbrücke über die Perzheim- und Hörbrodtstraße durch das Thelottviertel zum Hauptbahnhoftunnel. Zwischen 2014 und 2020 hatte sich der Stadtrat in mehreren Beschlüssen für diese Variante ausgesprochen, die auch nach Ansicht der swa in der Gesamtbetrachtung Vorteile gebracht hätte.

Der Lückenschluss zwischen Hauptbahnhof und der bestehenden Trasse in der Pferseer Straße mit der planfestgestellten Trasse über die Rosenaustraße wäre nach derzeitigem Stand voraussichtlich Ende 2027 umsetzbar und betriebsbereit. Für den weiteren Verlauf einer Linie 5 über die Ackermannstraße zur Uniklinik hat diese Entscheidung keine Auswirkungen.

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Jürgen Fergg
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