Wissenswert: So setzt sich der Strompreis zusammen

Die swa senken zum Jahreswechsel die Strompreise in der Grundversorgung. Warum sich der Preis ändert und welche Faktoren dabei eine Rolle spiele.

Zum 1. Januar 2026 senken die swa die Strompreise in der Grundversorgung. Der Arbeitspreis sinkt – also der Preis pro verbrauchter Kilowattstunde. Grund dafür sind niedrigere Netzentgelte und unsere vorausschauende Beschaffung. Und am Energiemarkt haben sich die Preise nach dem Ende der Energiekrise erholt. Auch wenn der Grundpreis und damit die Kosten für die Bereitstellung der Energie leicht steigen, bezahlen rund 90 Prozent der swa Kundinnen und Kunden künftig weniger für ihren Strom. Das hängt auch vom jeweiligen Tarif ab. Doch wie setzt sich der Strompreis zusammen und welche Faktoren beeinflussen ihn? 

Einkauf und Vertrieb (ca. 40 Prozent)

Das ist der eigentliche Strompreis. Gekauft wird Strom an einer europäischen Strombörse nach dem sogenannten Merit-Order-Prinzip: Zuerst speisen günstige erneuerbare Energien wie Wind- und Solarstrom ein. Reicht das nicht, werden teurere Kraftwerke zugeschaltet – erst Kohle, dann Gas. Das letzte, also teuerste Kraftwerk bestimmt den Preis für alle. Die swa kaufen Strom langfristig und vorausschauend ein – meist Jahre im Voraus. So lassen sich Preisspitzen abfedern, und Kundinnen und Kunden profitieren von stabileren Preisen.

Netzentgelte (ca. 28 Prozent)

Sie decken die Kosten für Transport, Ausbau und Betrieb der Stromnetze. Derzeit wird das Netz massiv ausgebaut, um die Energiewende voranzutreiben. Nur so kann künftig beispielsweise Windstrom aus dem Norden auch zuverlässig in den Süden fließen. Momentan ist es häufig so, dass im Norden Stromüberschüsse aus erneuerbaren Energien anfallen, während im Süden noch fossile Kraftwerke einspringen müssen. Ein besser ausgebautes Netz senkt langfristig die Kosten, weil dann weniger teure Reservekraftwerke benötigt werden. Bis zum Jahr 2045 kostet der Ausbau etwa 450 Mrd. Euro. Die Netzentgelte sind staatlich reguliert. Ab 2026 plant der Bund, die Netzentgelte bundesweit zu senken. Das soll Verbraucherinnen und Verbraucher um rund zwei Cent pro Kilowattstunde entlasten. 

Steuern, Abgaben und Umlagen (ca. 32 Prozent)

Darin enthalten sind Steuern und verschiedene Umlagen:

  • Stromsteuer: Eine bundesweit einheitliche Abgabe auf den Stromverbrauch. Die Stromsteuer ist in Deutschland im europäischen Vergleich besonders hoch.
  • Umsatzsteuer: 19 Prozent auf den gesamten Strompreis.
  • KWK- und Offshore-Umlage: Sie finanzieren den Ausbau von Kraft-Wärme-Kopplung und Offshore-Windparks.
  • Konzessionsabgabe: Eine Zahlung an Städte und Gemeinden für die Nutzung öffentlicher Wege durch Stromleitungen. 

Fazit: Preise stabilisieren sich - Verantwortung bleibt 

Nach den extremen Preisschwankungen der Energiekrise kehrt langsam Stabilität ein. Die Stadtwerke Augsburg setzen weiterhin auf einen vorausschauenden Einkauf und investieren gleichzeitig in den Ausbau erneuerbarer Energien. Ziel ist, Strom dauerhaft bezahlbar und klimaschonend zu machen. Und wie immer gilt: Sobald Preisvorteile möglich sind, geben die swa sie direkt an ihre Kundinnen und Kunden weiter

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Passt Ihr Tarif noch zu Ihnen? Ein Blick auf unsere Stromtarife lohnt sich. Vielleicht passt ein anderes Angebot besser zu Ihrem Verbrauchsverhalten. Alle Infos finden Sie auf dieser Seite: swa.to/bonus


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