Erklärung zur Barrierefreiheit
Einleitung
Die Stadtwerke Augsburg Holding GmbH unterliegt grundsätzlich den Vorgaben des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) zur barrierefreien Gestaltung ihrer digitalen Angebote. Diese Erklärung ist gesetzlich vorgeschrieben. Diese Barrierefreiheitserklärung gilt nicht nur für die Website der Stadtwerke Augsburg Holding GmbH, sondern auch für die Website der Tochterunternehmen Stadtwerke Augsburg Energie GmbH, Stadtwerke Augsburg Wasser GmbH, Stadtwerke Augsburg Carsharing GmbH und die avg Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH.
Erstellung dieser Erklärung zur Barrierefreiheit
Diese Erklärung wurde am 15.07.2025 erstellt bzw. überarbeitet.
Die Prüfung der Einhaltung der Barrierefreiheit erfolgt laufend mittels automatisierter Tools und durch manuelle Prüfung, insbesondere bei älteren Inhalten oder bei strukturell komplexen Elementen.
Wir orientieren uns an den Standards der EN 301 549 V3.2.1. Die letzte Prüfung erfolgte am 27.06.2025.
Information zur Barrierefreiheit unserer digitalen Dienstleistungen
Über unsere Website können Verbraucherinnen und Verbraucher verschiedene digitale Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Dazu gehört insbesondere die Möglichkeit, Strom-, Wärme und Gaslieferverträge abzuschließen, aber auch Angebote für Netz- und Anlagenservices oder Mobilität sowie bestehende Verträge zu verwalten, Zählerstände zu übermitteln oder Rechnungen einzusehen. Weitere digitale Funktionen werden fortlaufend integriert.
Diese Dienstleistungen werden über Online-Formulare, Tarifrechner und ein geschütztes Kundenportal bereitgestellt. Die Nutzung dieser Funktionen ist grundsätzlich auch ohne Maus möglich; Texteingabefelder und Navigationselemente sind weitgehend mit gängigen Screenreadern kompatibel. Wesentliche Inhalte wurden auf ausreichenden Farbkontrast geprüft. In Bereichen mit bekannten Einschränkungen (siehe Abschnitt „Welche Bereiche sind nicht barrierefrei?“) arbeiten wir an Lösungen.
Die Einhaltung der Barrierefreiheitsanforderungen richtet sich nach der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik in Verbindung mit der Norm EN 301 549 Version 3.2.1. Diese Anforderungen betreffen insbesondere die Tastaturbedienbarkeit, Strukturierung von Inhalten, Textalternativen sowie die Zugänglichkeit von PDF-Dokumenten.
Wie Barrierefrei ist das Angebot?
Dieser Webauftritt ist derzeit teilweise mit den Anforderungen der EN 301 549 Version 3.2.1 vereinbar und daher teilweise barrierefrei. Die Konformität wurde im Rahmen interner Prüfungen überprüft. Dabei wurden sowohl barrierefreie als auch noch zu verbessernde Bereiche identifiziert. Wir arbeiten weiterhin kontinuierlich an der Umsetzung und insbesondere Verbesserung der Barrierefreiheit. Insbesondere bei Erweiterungen und Überarbeitungen wird die barrierefreie Gestaltung bei der Planung, Entwicklung, Ausschreibung und Beschaffung stets berücksichtigt.
Welche Bereiche sind nicht barrierefrei?
Unvereinbarkeit mit EN 301 549 V3.2.1
Die nachstehend aufgeführten Bereiche sind aus folgenden Gründen nicht barrierefrei:
Barriere Alternativtexte für Bilder, Piktogramme, Bedienelemente, Objekte
Beschreibung: Sind in älteren Magazinartikeln und auf vereinzelten Seiten nicht vorhanden.
Maßnahmen: Prüfung und Ergänzung der Alternativtexte durch Marketing und ausführende Agentur
Zeitplan: vollständige Beheben bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere HTML-Strukturelemente (Listen, Tabellen)
Beschreibung: Teilweise semantisch nicht korrekt formatierte Listen und Tabellen.
Maßnahmen: Optimierung/ Überarbeitung von Listen und Tabellen durch Marketing und ausführende Agentur
Zeitplanung Behebung bis 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere Farbe und Kontraste
Beschreibung: Auf einigen Seiten erfüllen einige Elemente wie Buttons oder Icons noch nicht den Kontrastanforderungen für die jeweiligen Elemente und ist in diesen Fällen zu niedrig
Maßnahmen: Berücksichtigung beim nächsten Seiten und CD-Upgrade
Zeitplan: Offen/ Ende des Jahres
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Linktexte sind nicht aussagekräftig
Beschreibung: Einige Links haben keine aussagekräftigen Texte. Entsprechend geben diese Usern von Screenreadern nicht genügend Kontext, besonders wenn sie mithilfe des Rotors navigieren
Maßnahmen: Prüfung und Überarbeitung der Linktexte durch Marketing
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Seitentitel sind nicht aussagekräftig genug
Beschreibung: Einige Titel sind zu allgemein und geben keine spezifischen Informationen über den Inhalt der Seite. Der Titel sollte den Inhalt der Seite widerspiegeln und den Nutzern helfen, die Seite zu identifizieren, insbesondere, wenn sie zwischen offenen Tabs oder Fenstern wechseln.
Maßnahmen: Prüfung und Überarbeitung der Seitentitel durch Marketing
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Linkabstände sind zu klein
Beschreibung: Auf einigen Seiten haben übereinanderstehende Links eine Höhe von jeweils 19,5px allerdings braucht man in dieser Konstellation eine Höhe von mindestens 24px
Maßnahme: Anpassung der Linkabstände
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Screenreader-Navigation wird durch leeres Element: Gruppe unterbrochen
Beschreibung: Der Fokus muss in einer logischen Reihenfolge gesetzt werden, um eine einfache und verständliche Navigation zu ermöglichen. Leere Elemente können dazu führen, dass der Fokus unnötig auf nicht funktionalen Gruppen liegen bleibt, was den Navigationsfluss stört.
Maßnahmen: Leere Gruppen-Elemente werden entfernt bzw. korrekt formatiert zudem wird sichergestellt, dass ARIA-Rollen nur dann verwendet werden, wenn sie einen klaren und funktionalen Zweck erfüllen.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Tab-Navigation wird vom Bildschirmrand abgeschnitten
Beschreibung: Die Tab-Navigation wird auf mobilen Geräten oder bei 400 % Zoom vom Bildschirmrand abgeschnitten. Bei einem Zoom von 400 % auf einem 1280×768 px Viewport muss horizontal gescrollt werden, dennoch wird das letzte Navigationselement teilweise vom rechten Bildschirmrand abgeschnitten und zusätzlich durch ein Sticky-Element überlagert.
Maßnahmen: Es wird sichergestellt, dass bei mobiler Ansicht oder starkem Zoom keine horizontalen Scrollbalken erforderlich sind. Dies erfolgt durch ein responsives Layout, das alle Elemente innerhalb des sichtbaren Bereichs hält. Zusätzlich wird geprüft, dass Sticky-Elemente keine anderen Inhalte überlappen, insbesondere bei hohem Zoom. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Sticky-Element verdeckt andere Inhalte
Beschreibung: Überlappende Inhalte erschweren es den Nutzern, Elemente vollständig zu sehen oder mit ihnen zu interagieren. Besonders betroffen sind Personen mit Seheinschränkungen, die auf hohen Zoom angewiesen sind. Das Sticky-Element überdeckt auf mobilen Geräten und bei 200 % Zoom andere Seitenelemente – diese bleiben zwar durch Scrollen erreichbar, jedoch ist bei 400 % Zoom nahezu der gesamte rechte Bildschirmrand vom Sticky-Element verdeckt.
Maßnahmen: Es wird geprüft, eine platzsparendere Lösung umzusetzen – z. B. durch einen Menü-Floating-Button, der die Optionen bei Bedarf ausklappt, oder durch eine angepasste Platzierung der Elemente (z. B. im Hauptmenü), die auch bei hohem Zoom vollständig zugänglich bleiben. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Input-Felder erfüllen nicht die Kontrastanforderungen
Beschreibung: Die Ränder (Border) der Input-Felder weisen einen zu geringen Kontrast auf. Aktuell beträgt der Kontrastwert lediglich 1,3:1 und entspricht damit nicht den Mindestanforderungen von 3:1 für visuelle Komponenten. Dies kann insbesondere für Nutzer mit Sehbeeinträchtigung die Wahrnehmbarkeit und Bedienbarkeit beeinträchtigen.
Maßnahmen: Die Farbe der Rahmen wird angepasst, sodass der Kontrastwert mindestens 3:1 beträgt und damit den Anforderungen der Barrierefreiheit entspricht. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Fokus bricht Slider-Verhalten
Beschreibung: Wenn der Fokus auf einen Button innerhalb eines Sliders gesetzt wird, führt dies zu einem verschobenen Layout. Das beeinträchtigt die Bedienbarkeit und kann die Orientierung für Tastaturnutzer oder Nutzer von Screenreadern erheblich erschweren.
Maßnahmen: Es wird sichergestellt, dass fokussierbare Elemente innerhalb von Slidern ihr vorgesehenes Verhalten und Layout beibehalten, ohne visuelle oder funktionale Verschiebungen. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Es gibt mehr als ein Header-Element
Beschreibung: Auf der Website werden mehrere <header>-Elemente verwendet, wobei fast jede Überschrift in einem eigenen <header>-Tag eingebettet ist. Dies kann die semantische Struktur der Seite verwirren und erschwert Assistenztechnologien die korrekte Interpretation der Seitenhierarchie.
Maßnahmen: Das <header>-Tag wird ausschließlich für den Hauptbereich der Seite und bei Bedarf für bedeutende Sektionen verwendet. Mehrere Header-Elemente sollen nur in klar abgegrenzten Kontexten wie <article>, <section> oder <nav> eingesetzt werden. Falls mehrere <header>-Elemente erforderlich sind, werden sie mit eindeutigen Namen und ARIA-Labels versehen, um die Unterscheidbarkeit zu gewährleisten. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Suchergebnisse sind redundant
Beschreibung: Bei der Suche nach Inhalten werden die Titel der Suchergebnisse dreimal wiederholt. Diese Redundanz kann für Nutzer verwirrend sein und die Übersichtlichkeit der Suchergebnisse beeinträchtigen.
Maßnahmen: Jeder Titel wird nur einmal angezeigt. Zusätzliche Informationen, wie eine kurze Beschreibung oder ein Auszug aus dem Inhalt, werden sinnvoll und nur einmal bereitgestellt. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Es gibt Fehler im HTML
Beschreibung: Der HTML-Validator identifiziert verschiedene Fehler im HTML-Code der Website. Diese Fehler können die Barrierefreiheit und die korrekte Darstellung der Seite beeinträchtigen sowie die Funktion von Assistenztechnologien stören.
Maßnahmen: Die identifizierten Fehler werden mithilfe des HTML-Validators evaluiert und behoben. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Anweisung nur für Menschen mit Sehvermögen sinnvoll
Beschreibung: Die Formulierung „über das unten stehende Formular“ bezieht sich auf eine visuelle Positionierung, die für blinde oder sehbehinderte Nutzer nicht verständlich ist. Solche Anweisungen sind nur für sehende Personen sinnvoll und erschweren die Nutzung assistiver Technologien.
Maßnahmen: Die Anweisungen werden so angepasst, dass sie nicht auf eine visuelle Position verweisen, sondern den Inhalt klar und eindeutig beschreiben. Beispielsweise:
- „… über das Formular ‚Schreiben Sie uns eine Nachricht‘, welches Sie nach diesem Textabschnitt finden.“
- „… über das Formular, welches nach diesem Textabschnitt folgt.“
- „Bitte klicken Sie auf das nachfolgende Kopfhörer-Icon.“
Zusätzlich wird das Formular verlinkt, um die Zugänglichkeit zu verbessern und eine einfache Navigation zu ermöglichen. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Error-Zusammenfassung ist kaum lesbar
Beschreibung: Am Anfang des Formulars wird eine Zusammenfassung der Fehler angezeigt, nachdem Nutzer auf „Absenden“ geklickt haben und fehlerhafte Eingaben gemacht wurden. Der Text und das Icon der Fehlermeldung erfüllen derzeit nicht die erforderlichen Kontrastwerte, was die Lesbarkeit erschwert.
Maßnahmen: Textfarbe und Icon werden so angepasst, dass sie die Kontrastanforderungen von mindestens 4,5:1 für den Text und 3:1 für das Icon erfüllen. Dies kann durch Anpassung der Textfarbe oder des Hintergrunds realisiert werden. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Fehlerhafte Inputs werden nur durch Farbe gekennzeichnet
Beschreibung: Inputfelder mit fehlendem oder fehlerhaftem Input sind derzeit ausschließlich durch Farbänderungen (rote Umrandung und rote Labels) gekennzeichnet. Die verwendeten Farben erfüllen dabei nicht die erforderlichen Kontrastwerte (3:1 für Flächen, 4,5:1 für Labels), was besonders für Nutzer mit eingeschränktem Sehvermögen oder Farbsehschwächen problematisch ist. Zudem werden die Fehlerhinweise zusammengefasst über dem Formular angezeigt, was die Orientierung erschwert, vor allem für Tastatur- und Screenreader-Nutzer.
Maßnahmen: Fehlerhinweise werden direkt unter den betroffenen Eingabefeldern platziert, sodass Nutzer die Fehlermeldung sofort im Zusammenhang mit dem jeweiligen Feld erkennen können. Zusätzlich werden dickere Outlines und/oder Icons verwendet, um die Sichtbarkeit der Fehler zu verbessern. Alle farblichen Markierungen und Texte werden so angepasst, dass sie die Kontrastanforderungen erfüllen (mindestens 4,5:1 für Text, 3:1 für grafische Fehleranzeigen). Weiterhin wird das Fehlerfeedback für Screenreader zugänglich gemacht, indem ARIA-Rollen und -Attribute (z. B. aria-live, aria-describedby) implementiert werden, sodass Fehlermeldungen beim Fokussieren der Felder automatisch angesagt werden. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Rechner/Fahrplanauskunft liefert zu wenig Kontext und ist für Screenreader nicht interaktiv
Beschreibung: Die Tab-Navigation wird von Screenreadern lediglich als „Liste, 3 Objekte“ vorgelesen. Zwar sind die Elemente mit der Maus klickbar, für Screenreader-Nutzer sind sie jedoch nicht aktivierbar. Zudem werden Rolle, Status und Position der Elemente nicht mitgeteilt, was die Orientierung und Navigation erschwert.
Maßnahmen: Es wird sichergestellt, dass interaktive Elemente für Screenreader vollständig zugänglich sind. Ihre Rolle, Position und aktueller Status werden korrekt ausgezeichnet, sodass Screenreader-Nutzer die Tabs wie Mausnutzer bedienen können. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Pflichtfelder sind nicht als solche gekennzeichnet
Beschreibung: Einige Pflichtfelder, wie z. B. „Ort“ und „Jahresverbrauch (ca.)“, werden vom Screenreader korrekt als erforderlich (required) angesagt, jedoch gibt es keinen visuellen Hinweis für sehende Nutzer. Dadurch erhalten Nutzer ohne Screenreader nicht die Information, dass diese Felder zwingend ausgefüllt werden müssen, was die visuelle Konsistenz und Nutzerfreundlichkeit beeinträchtigt.
Maßnahmen: Pflichtfelder werden einheitlich und klar durch visuelle Hinweise (z. B. Asterisk) gekennzeichnet, die mit ARIA-Attributen wie aria-required kombiniert werden. Die Gestaltung der visuellen Hinweise erfolgt konsistent über die gesamte Seite. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Input-Ansage ist verwirrend
Beschreibung: Bei der Nutzung von Screenreadern werden für bestimmte Inputfelder mehrere Informationen gleichzeitig angesagt, ohne klare Trennung oder Struktur. Dies führt zu einer überladenen und unverständlichen Beschreibung des Elements. Besonders die Ansage „Ungültige Daten“ ist für Nutzer missverständlich und gibt keinen klaren Hinweis darauf, was konkret falsch ist oder wie der Fehler behoben werden kann.
Maßnahmen: Die Informationen zu automatisch ausgefüllten Feldern und Fehlern werden so aufbereitet, dass sie klar verständlich und getrennt kommuniziert werden – sowohl visuell als auch per Screenreader. Fehlerhinweise werden konkret formuliert und durch geeignete ARIA-Rollen und Attribute strukturiert ausgegeben. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Schieberegler ist nicht barrierefrei
Beschreibung: Der Schieberegler wird vom Screenreader zwar erkannt, jedoch fehlen klare Anweisungen zur Bedienung. Die Schrittweite bei Tastaturbedienung ist fehlerhaft – bei Nutzung der Pfeiltasten springt der Wert beispielsweise von 4 direkt auf 6, was die gezielte Auswahl erschwert. Zusätzlich verschiebt sich der Fokus nach einer Interaktion automatisch auf das nächste Formularfeld, wodurch Screenreader-Nutzer die Kontrolle über das Element verlieren.
Maßnahmen: Die Interaktion mit dem Schieberegler wird durch korrekt gesetzte ARIA-Attribute, eine definierte und einheitliche Schrittweite sowie stabile Fokusführung verbessert. Der Screenreader erhält klare Informationen über die Bedienbarkeit und den aktuellen Wert des Reglers, der bei jeder Änderung korrekt angesagt wird. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Anzeige sieht nach Inputfeld aus, obwohl sie nicht interaktiv ist
Beschreibung: Die Anzeige des aktuell eingestellten Werts des Schiebereglers ist visuell wie ein Inputfeld gestaltet und wird vom Screenreader als klickbar bzw. interaktiv angekündigt. In Wirklichkeit ist das Feld jedoch nicht bedienbar – der Wert kann ausschließlich über den Schieberegler verändert werden. Diese uneindeutige Darstellung führt zu Verwirrung, insbesondere bei Nutzer*innen assistiver Technologien.
Maßnahmen: Es wird sichergestellt, dass nicht-interaktive Elemente nicht fälschlich als interaktiv dargestellt oder angesagt werden. Nicht benötigte ARIA-Rollen oder andere Hinweise, die auf Interaktivität hinweisen, werden entfernt. Stattdessen wird klar kommuniziert, dass es sich um die Anzeige des aktuellen Wertes des Schiebereglers handelt. Der Wert wird nur einmal genannt – entweder als Bezeichnung oder separat –, um Redundanz zu vermeiden. Zudem wird der irreführende Zusatz „Telefonnummer“ entfernt, da dieser nicht zur Funktion des Elements passt. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Label und Icon werden separat angesagt
Beschreibung: Bei einem Button werden der Text und das danebenstehende Pfeil-Icon vom Screenreader getrennt vorgelesen. Das Icon wird dabei als „Anführungszeichen“ benannt und erscheint im Screenreader-Textfeld als grafisches Element, nicht als Text. Dadurch entsteht Unklarheit darüber, was das Element ist und welche Funktion es hat. Für Nutzer*innen mit Screenreader ist nicht eindeutig ersichtlich, ob der Button vollständig oder korrekt angesagt wurde.
Maßnahmen: Da das Pfeil-Icon rein dekorativ ist und keine zusätzliche inhaltliche Bedeutung trägt, wird es mit dem Attribut aria-hidden="true" versehen. Dadurch wird es vom Screenreader ignoriert, sodass nur der eigentliche Button-Text vorgelesen wird. Das verbessert die Verständlichkeit und sorgt dafür, dass interaktive Elemente klar und eindeutig erkannt werden. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Elemente ohne Fokus bleiben aktiviert
Beschreibung: Bei der Nutzung von Screenreadern können Elemente wie Date- und Time-Picker aktiviert werden, obwohl sie visuell nicht sichtbar sind. Wird der Fokus anschließend vom Element wegbewegt, bleiben die entsprechenden Overlays geöffnet. Dies führt zu einer verwirrenden Nutzererfahrung und kann die Navigation stark beeinträchtigen – insbesondere für Nutzer*innen, die auf Tastatur- oder Screenreader-Bedienung angewiesen sind.
Maßnahmen: Es wird sichergestellt, dass unsichtbare Elemente nicht fokussierbar sind, solange der zugehörige Reiter nicht aktiv ist. Außerdem müssen geöffnete Overlays automatisch geschlossen werden, wenn der Fokus vom Element entfernt wird. Dies verbessert die Zugänglichkeit und verhindert unerwartetes Verhalten. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Es gibt eine Listenaufzählung, aber keine semantische Liste
Beschreibung: Vier nebeneinanderliegende Kacheln werden vom Screenreader einzeln mit „[Positionsnummer]/4, Gruppe“ angekündigt. Es erfolgt jedoch keine Ansage, dass es sich um eine Liste handelt. Die Nummerierung beginnt unmittelbar mit „1/4“, was für Nutzer*innen keinen Kontext bietet. Zudem wird beim Navigieren jedes Kachel-Element in einem Schritt komplett vorgelesen – inklusive Überschrift, Fließtext und Link –, ohne klare Struktur oder Pausen. Das erschwert die Orientierung und führt zu einer unklaren Navigation.
Maßnahmen: Die Kacheln werden semantisch korrekt als Liste ausgezeichnet, z. B. mit <ul> und <li>, sodass Screenreader den Listencharakter korrekt wiedergeben. Überschriften innerhalb der Kacheln werden sauber strukturiert und mit passenden HTML-Tags versehen. Zusätzlich wird durch geeignete ARIA-Rollen und Attribute der Kontext für assistive Technologien weiter verbessert. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Aufzählung geht nach Ende weiter
Beschreibung: Nach dem letzten sichtbaren Element einer Aufzählung kündigt der Screenreader weitere, nicht sichtbare Elemente an – teilweise bis zu drei zusätzliche „Gruppen“. Der Fokus verschiebt sich dabei nicht nachvollziehbar und bleibt scheinbar hängen. Nutzer*innen haben dadurch den Eindruck, nicht mehr aus dem Bereich heraus navigieren zu können. Die mehrfachen und kontextlosen Ansagen wie „Gruppe“ führen zu Verwirrung, insbesondere bei der Nutzung von Tastatur oder Screenreader.
Maßnahmen: Die Seitenstruktur wird überprüft, insbesondere hinsichtlich der Verwendung von Gruppenelementen. Nicht sichtbare oder deaktivierte Elemente (z. B. <div>-Container ohne Inhalt oder Funktion) werden aus dem Fokusfluss entfernt – z. B. über aria-hidden="true" oder tabindex="-1". Damit wird sichergestellt, dass nur relevante, sichtbare Inhalte vom Screenreader erfasst und vorgelesen werden. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Fehlermeldung wird dem Nutzer nicht klar mitgeteilt
Beschreibung: Bei der Eingabe in Formularfelder erscheinen Fehlermeldungen, die für Screenreader-Nutzer nicht automatisch erkennbar sind. Sie werden nur vorgelesen, wenn das betroffene Feld manuell erneut fokussiert wird. Zudem fehlt eine eindeutige Kennzeichnung als Fehler oder Warnung – stattdessen wird die Meldung lediglich als „Liste mit einem Element“ angekündigt. Dies erschwert das Verständnis erheblich und verhindert eine schnelle Fehlerbehebung. Verwirrung entsteht zusätzlich dadurch, dass Screenreader-User beim Navigieren fälschlicherweise die Informationen aus dem nächsten Eingabefeld zusammen mit der vorherigen Fehlermeldung hören, wodurch die Zuordnung zwischen Fehler und Feld verloren geht.
Maßnahmen: Es werden ARIA-Attribute wie aria-live oder role="alert" verwendet, um Fehlermeldungen sofort und automatisch durch den Screenreader ankündigen zu lassen. Jede Fehlermeldung wird klar als solche ausgezeichnet und eindeutig dem zugehörigen Eingabefeld zugeordnet – z. B. über aria-describedby. Die fehlerhaften Inhalte werden nicht als Liste ausgezeichnet, sofern keine tatsächliche Listenstruktur vorliegt. Ziel ist es, eine verständliche, zugängliche und frustfreie Fehlerkommunikation zu gewährleisten. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Elemente der Karte werden nur beim Rückwärtsnavigieren präsentiert
Beschreibung: Beim Vorwärtsnavigieren mit Tastatur oder Screenreader werden die interaktiven Inhalte innerhalb der eingebetteten Karte nicht angesprochen. Erst beim Rückwärtsnavigieren erkennt der Screenreader die Elemente – und selbst dann ist die Navigation uneinheitlich und verwirrend. Dies deutet auf Probleme im semantischen Aufbau oder bei der Implementierung der ARIA-Attribute hin. Vermutlich sind die Kartenelemente nicht korrekt im Dokumentenfluss positioniert oder falsch ausgezeichnet.
Maßnahmen: Es wird sichergestellt, dass alle interaktiven Elemente innerhalb der Karte korrekt im DOM strukturiert, per Tastatur erreichbar und mit passenden ARIA-Rollen und -Attributen versehen sind. Die Tab-Reihenfolge muss logisch aufgebaut sein, sodass Screenreader-Nutzer die Karte vorwärts wie rückwärts vollständig und verständlich navigieren können. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Screenreader-Fokus scrollt teilweise nicht oder zu spät mit
Beschreibung: Während der Navigation mit Tastatur oder Screenreader wird der Fokus zwar technisch korrekt auf ein neues Element gesetzt, der sichtbare Bildschirmbereich scrollt jedoch nicht oder nur verzögert mit. Dadurch kann es passieren, dass das aktuell fokussierte Element außerhalb des sichtbaren Bereichs liegt und für sehende Nutzerinnen nicht erkennbar ist. Dies führt zu Irritationen und erschwert die Orientierung erheblich.
Maßnahmen: Die Fokussteuerung wird so angepasst, dass der sichtbare Bereich der Seite immer automatisch zum jeweils fokussierten Element scrollt. Dazu werden gängige Techniken wie element.scrollIntoView() in Verbindung mit einer sauberen ARIA- und DOM-Struktur eingesetzt. Ziel ist es, eine konsistente und nachvollziehbare Navigation sicherzustellen – sowohl für sehende Nutzerinnen als auch für Screenreader-User. Die Umsetzung erfolgt durch die ausführende Agentur.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Fehlende Alternativtexte, unklare Struktur und verwirrende Screenreader-Ansagen bei Testimonials
Beschreibung:
Die Bilder innerhalb der Testimonials verfügen über keine Alternativtexte, sodass stattdessen der Bildpfad (src) vorgelesen wird. Überschriften und Fließtexte werden vom Screenreader als auswählbar angekündigt, obwohl ihnen keine Interaktivität zugrunde liegt. Die einzelnen Elemente werden isoliert vorgelesen, wodurch eine semantische Verbindung und die inhaltliche Struktur nur schwer erkennbar sind. Zwischen dem Namen und dem Herkunftsort wird die Navigation durch eine „leere Gruppe“ unterbrochen. Zudem sind die Zitate in einem Absatz-Element (<p>) anstelle eines semantisch korrekten <blockquote> gekennzeichnet. Nach dem letzten Testimonial wird fälschlicherweise eine weitere Gruppe mit zwei Objekten angekündigt, bevor die Navigation zum Footer weitergeht, was zu Verwirrungen führt.
Maßnahmen:
- Ergänzung passender Alternativtexte für alle Bilder, wobei die Entscheidung über einen leeren oder beschreibenden Text am Informationsgehalt ausgerichtet wird.
- Sicherstellung, dass Text nur dann als auswählbar präsentiert wird, wenn eine Interaktivität besteht; andernfalls nur der Textinhalt ausgegeben wird.
- Entfernung oder Verbergung von Elementen, die den Navigationsfluss stören (z. B. <br>-Tags innerhalb von <span>), beispielsweise durch Verwendung von aria-hidden.
- Semantisch korrekte Auszeichnung der Zitate durch Verwendung von <blockquote>.
Vermeidung von irreführenden Ansagen wie der mehrfachen Gruppennennung am Ende der Liste.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Eingeschränkte Bedienbarkeit der Karte für Screenreader- und Tastaturnutzer
Beschreibung:
Die Karte ist für Nutzer von Screenreadern nur sehr umständlich zu bedienen. Auch die Tastaturnavigation ist eingeschränkt, da der sichtbare Fokusrand kaum erkennbar ist, wodurch nicht klar wird, welches Element gerade fokussiert ist. Dies erschwert insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen oder kognitiven Einschränkungen die Nutzung der Karte erheblich.
Maßnahmen:
- Implementierung eines Skip-Links oberhalb der Karte, der es ermöglicht, direkt zu einer Liste der Karteneinträge zu springen und so die Navigation zu vereinfachen. Diese Liste sollte einklappbar sein und nur bei Bedarf sichtbar werden.
- Die Karte sollte weiterhin visuell dargestellt werden, kann aber für assistive Technologien aus dem Navigationsfluss genommen werden, sodass die relevanten Informationen alternativ in Listenform zugänglich sind. Dies gibt Nutzerinnen und Nutzern mit kognitiven Einschränkungen die Wahl, wie sie die Inhalte konsumieren möchten.
- Entfernung oder Anpassung von Elementen, die den Navigationsfluss unterbrechen, insbesondere von „leeren Gruppen“ (siehe Issue #72).
- Klare, nicht redundante Alternativtexte, insbesondere für den Link zu Google Maps (siehe Issue #84).
- Die Navigationspfeile innerhalb der Karte (SVGs) müssen mit aussagekräftigen aria-labels versehen werden, z. B. „Zum vorherigen Standort“ bzw. „Zum nächsten Standort“.
- Reduktion der Navigation auf jeweils ein Element pro Richtung (keine Dopplungen durch Pfeil plus unsichtbaren Text).
- Verbesserung der Tastaturbedienbarkeit, insbesondere sollte der Fokus klar sichtbar sein. Die Pins auf der Karte können für Screenreader ggf. ausgeblendet werden, um die Bedienung über die darunterliegenden Infokacheln zu erleichtern.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Mehrfache Link-Präsentation und fehlende klare Struktur bei Event-Kacheln
Beschreibung:
Bei den Kacheln mit Bild wird der Link zur Detailseite zweimal vorgelesen. Diese Redundanz führt zu Verwirrung, da insbesondere Screenreader-Nutzer nicht erkennen können, ob es sich um denselben oder um zwei unterschiedliche Links handelt. Fließtext und Labels werden als „auswählbar“ präsentiert, obwohl keine Funktion hinterlegt ist, was die Nutzer irreführt. Die Icons werden zwar vorgelesen, erhalten aber keinen sichtbaren Fokus. Hinweise auf Wartelistenplätze werden über einen vorgelesenen Asterisk vermittelt, was unklar ist. Der Fließtext wird nur teilweise vorgelesen, was Screenreader-Nutzern nicht verständlich macht, warum die Ansage plötzlich abbricht. Die Uhr-Icons bei reduzierten Listenelementen besitzen keinen Fokus-Border und die Elemente sind nicht als Listenelemente gekennzeichnet, was die Orientierung erschwert. Zudem erfüllen Kontrastwerte nicht immer die Anforderungen. Auf mobilen Geräten und bei 400 % Zoom werden Überschriften abgeschnitten und Elemente überlappen, was die Lesbarkeit und Bedienbarkeit einschränkt. Erhöhter Textabstand führt dazu, dass lange Wörter oder Überschriften über die Kachelränder hinausragen. Das Öffnen von Detailseiten wird vom Screenreader nicht ausreichend kommuniziert, da die Banneransage die Navigation unterbricht. Die Tastatur-Navigation ist unzureichend, Fokus ist nicht klar sichtbar und die Reihenfolge entspricht nicht der logischen Abfolge.
Maßnahmen:
- Vermeidung von Redundanzen durch eindeutige Linktexte oder durch Ausblenden eines der Links für Screenreader (via ARIA).
- Sicherstellung, dass nur funktionale Texte als auswählbar präsentiert werden.
- Sichtbarmachung des Fokus für Screenreader-Nutzer und Entfernung unverständlicher Ankündigungen wie „leeres Objekt: Gruppe“.
- Vermeidung von Dopplungen bei Teilnehmeranzahlen und sonstigen Angaben.
- Der Asterisk zur Kennzeichnung der Warteliste sollte für Screenreader mit aria-hidden ausgeblendet werden.
- Vollständige Zugänglichkeit des Vorschau-Fließtexts für Screenreader.
- Verwendung korrekter HTML-Listenelemente zur besseren Orientierung und Strukturierung.
- Einhaltung von Kontrastanforderungen: mindestens 4,5:1 für Text zum Hintergrund, 3:1 für Bedienelemente und Fokusindikatoren.
- Sicherstellung, dass bei 400 % Zoom (1280x768px Viewport) sowie auf mobilen Endgeräten Überschriften und Elemente vollständig sichtbar und lesbar bleiben und sich nicht überlappen. Gleiches gilt für erhöhte Textabstände.
- Klare und vollständige Ansage des Seiteninhalts beim Öffnen von Detailseiten, ohne Unterbrechungen durch Banner oder andere Elemente.
- Verbesserung der Tastaturnavigation: Alle interaktiven Elemente müssen in logischer Reihenfolge erreichbar sein und einen gut sichtbaren Fokus erhalten.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Barriere: Formular mit Confirmation (id=1271)
Beschreibung:
Im Formular treten mehrere Barrieren im Bereich der Zugänglichkeit auf. Beispielsweise wird der Toggle vom Screenreader inkonsistent und verwirrend vorgelesen. Zudem erscheint ein nichtssagender Zusatz „leeres Objekt: Gruppe“. Der Tastaturfokus ist nur teilweise sichtbar, was die Bedienbarkeit einschränkt. Fehlermeldungen sind nicht optimal angebunden und die Anweisungen bieten nicht immer ausreichenden Kontext für Screenreader-Nutzer. Außerdem ist die Lokalisierung des Formulars nicht vollständig. Kontrastwerte und sichtbare Fokusindikatoren entsprechen nicht immer den Anforderungen.
Maßnahmen:
- Verbesserung der semantischen Struktur durch direktes Einbinden der Text-Labels in <label>-Elemente und Vermeidung zusätzlicher, nicht-semantischer Container, die als leere Gruppen erkannt werden.
- Korrekte Anbindung von Fehlermeldungen mittels aria-describedby und Verwendung von role="alert" oder aria-live="assertive" für dynamische Meldungen.
- Sicherstellung, dass Anweisungen verständlich und unabhängig von sensorischen Merkmalen sind, z. B. klare Kontexte für Aktionen wie „Bitte auf das folgende Kopfhörer-Icon klicken“.
- Vollständige Lokalisierung des Formulars in deutscher Sprache.
- Einhaltung der Mindestkontrastwerte von 4,5:1 für Fließtext und 3:1 für Formularelemente.
- Einheitlicher und gut sichtbarer Fokusstil für alle interaktiven Elemente auf der gesamten Website.
- Sicherstellung klarer und verständlicher Überschriften sowie Label auf der Live-Seite.
Zeitplan: Behebung bis Ende 2025
Barrierefreie Alternative: Keine
Unverhältnismäßige Belastung
Teilbereiche unseres Webangebots sind nicht barrierefrei gestaltet, da die derart frühe Umgestaltung eine unverhältnismäßige Belastung wäre (§ 17 Abs. 1 S. 1 BFSG). Einige betroffene Inhalte sind unter „Welche Bereiche sind nicht barrierefrei?“ dargestellt. Die Barrierefreiheit soll jedoch bis Ende 2025 hergestellt werden, in vielen Bereichen auch früher.
Feedbackmechanismus/Barriere melden
Sie möchten Informationen zur Umsetzung der Barrierefreiheit oder bestehende Barrieren melden? Sie können etwas auf unserer Website nicht ausreichend wahrnehmen, bedienen oder verstehen? Sie benötigen Informationen in einer barrierefreien Form? Dann informieren Sie uns bitte.
Kontakt zur Ansprechperson
Für Rückmeldungen oder Anfragen zur Barrierefreiheit erreichen Sie uns unter: kundencenter(at)sw-augsburg.de
Alternativ können Sie auch unser Kontaktformular unter https://www.sw-augsburg.de/service-kontakt/#c3897 nutzen.
Durchsetzungsverfahren nach dem BFSG
Sollten Sie der Ansicht sein, dass unser Angebot nicht den Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes entspricht und Ihre Hinweise nicht ausreichend berücksichtigt werden, können Sie sich auch an die zuständige Marktüberwachungsstelle der Länder für die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen wenden.
Kontakt:
MLBF (in Errichtung)
c/o Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt
Postfach 39 11 55
39135 Magdeburg
Telefon: +49 391 567 6970
E-Mail: MLBF(at)ms.sachsen-anhalt.de
Wir bitten Sie, sich zunächst an uns zu wenden, bevor Sie ein Durchsetzungsverfahren einleiten.
Stand: 15.07.2025