Lückenschluss am Hauptbahnhof

In rund zwei Jahren soll bequemes Umsteigen zwischen Straßenbahn und Zug unter dem Bahnhof möglich sein.

Die Mobilitätsdrehscheibe Augsburg nimmt weiter Gestalt an. Das nächste Etappenziel steht kurz bevor: der Lückenschluss am Hauptbahnhof. Damit soll der Straßenbahntunnel unter dem Bahnhof bald auch im Westen an das bestehende Streckennetz angeschlossen werden. Noch fehlen die letzten Genehmigungen, doch die Stadtwerke Augsburg rechnen damit, im Frühjahr 2026 mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Gleichzeitig wird die Straßenbahnhaltestelle in dem Tunnel mit dem Einbau von Elektroanlagen fertiggestellt. In etwa zwei Jahren soll die Verbindung in Betrieb gehen. 

Unterirdische Haltestelle

Der Lückenschluss verbindet die Tunnelausfahrt im Westen des Bahnhofs über die Rosenaustraße mit den Bestandsgleisen in der Pferseer Straße. So kann künftig die Linie 6 von Stadtbergen durch den Tunnel unter dem Hauptbahnhof bis nach Friedberg fahren. Auch die Linien 3 und 4 halten in der unterirdischen Haltestelle direkt unter dem Bahnhof. Das Ziel: ein bequemer, barrierefreier Umstieg zwischen Straßenbahn und Zug. „Wenn das abgeschlossen ist, haben wir in den vergangenen 20 Jahren eine halbe Milliarde Euro in den Augsburger Nahverkehr investiert“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber. Gemeinsam mit swa Geschäftsführer Rainer Nauerz betont sie, dass Augsburg mit dem neuen Königsplatz, den erweiterten Linien und dem modernisierten Hauptbahnhof gut für die Zukunft aufgestellt sei und die öffentliche Mobilität weiter ausgebaut werden könne. 

Vorbereitende Arbeiten

Bevor die Gleise verlegt werden, müssen zunächst Gas- und Wasserleitungen erneuert und verlegt werden. Dafür werden entlang der Rosenaustraße Bäume entfernt – sieben neue kommen nach Abschluss der Arbeiten auf der Westseite hinzu. Parallel laufen im Bahnhof die Arbeiten an den Elektroanlagen. Wenn alles planmäßig verläuft, halten die Linien 3 und 4 voraussichtlich ab Mitte 2027 an der neuen unterirdischen Haltestelle. Die Fahrzeuge können über die Wendeschleife wenden. Ein halbes Jahr später, wenn die Gleise an die Bestandsstrecke angeschlossen sind, soll die Linie 6 dann komplett durch den Tunnel fahren. Auch die Planungen zur Linie 5 vom Hauptbahnhof zum Universitätsklinikum bleiben aktuell. Stadt und swa wollen die medizinische Fakultät und das Klinikum bestmöglich anbinden.

Mobilitätsdrehscheibe: nahtlos verbunden

Die Mobilitätsdrehscheibe Augsburg zählt zu den bedeutendsten Infrastrukturprojekten der Stadt und bildet das Herzstück des öffentlichen Nahverkehrs. Sie besteht aus fünf Teilprojekten: 

  • Neue Linie 6 nach Friedberg (seit 2010)
  • Der neue Königsplatz (2013)
  • Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn (2021)
  • Die unterirdische Straßenbahnhaltestelle unterhalb des Hauptbahnhofs
  • Die neue Straßenbahnlinie 5 zum Universitätsklinikum

Begleitende Maßnahmen der Stadt 

  • Die Fuß- und Radwegquerung über die Rosenaustraße zum Westportal wird breiter und komfortabler.
  • An der Kreuzung Schlettererstraße/Rosenaustraße entsteht eine neue Signalanlage mit sicheren Querungsmöglichkeiten.
  • Zwischen Schletterer- und Schießstättenstraße bekommt die Rosenaustraße nach Abschluss der Arbeiten eine neue Fahrbahndecke.
  • Rund um den Sebastian-Buchegger-Platz entstehen neue Aufenthaltsflächen und mehr Platz für Begegnung

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