In einem Atelier steht ein Mann mittleren Alters in schwarzer Kleidung und macht mit dem Daumen ein „Daumen hoch“-Zeichen in die Kamera. Hinter ihm, an der Wand, hängt ein großes, abstraktes Gemälde, das von ihm selbst stammen könnte. Das Bild zeigt leuchtende Farbkleckse in Gelb, Rot, Blau und Weiß.

#AugsburgArtists: Max Schmerling

Die #AugsburgArtists übernehmen die Kanäle der swa! Vom 2. bis 6. Oktober stellt sich der Augsburger Maler Max Schmerling auf den Social-Media-Kanälen und der Website der swa vor. Im Interview verrät er, wie bei ihm Kunst entsteht, wie es ihm in seinem neuen Atelier im Gaswerk gefällt und warum er eine besondere Leidenschaft für Wolken hat.

Name: Max Schmerling
Kunstform: Malerei
Daheim im: Gaswerk

Wer bist du und woher kommst du?

Ich bin Max Schmerling und lebe seit 40 Jahren in Augsburg.

Wie lässt sich deine Kunst beschreiben?

Es ist immer das gleiche Spiel zwischen Geometrie und Auflösung.

 

Im Vordergrund auf einer Metallablage liegen Künstlerbedarf und Werkzeuge, darunter zwei rote Sprühdosen, eine offene Packung Klebeband und ein rot-weißer Werkzeugkasten. In der Bildmitte steht ein abstraktes Gemälde auf einer Staffelei, das blaue, wolkenartige Farbwolken auf weißem Hintergrund zwischen zwei vertikalen schwarzen Balken zeigt. Ein Klick auf das Bild führt zu einer größeren Ansicht.

Wie entsteht deine Kunst bzw. wie arbeitest du?

Ich arbeite mathematisch und klebe die Leinwände ab. Dann gehe ich mit dicken Farben drauf, solange es feucht ist, nehme die Kleber runter und fange an, aus dem Feuchten herauszuarbeiten.

Wie bist du zur Malerei gekommen?

Ich habe zuvor erfolgreich in der Baubranche gearbeitet und dadurch ist es mir möglich, heute das zu machen, was ich möchte. Die Baubranche lässt einen auch nie ganz los.

Warum bist du gerade in Augsburg mit deiner Kunst zu Hause?

Augsburg ist mein Lebensmittelpunkt. Die Vorteile dieser Stadt sind auch zugleich ihre Nachteile. Es ist schön, klein und überschaubar. Manchmal vermisst man jedoch die vielen Alternativen einer Großstadt.

In der Bildmitte steht eine hohe, braune Holzstaffelei, die deutliche Farbspritzer und Gebrauchsspuren aufweist. Links davon, an einer dunklen Tür, hängen graue und schwarze Kleidungsstücke an einem silbernen Griff. Ein Klick auf das Bild führt zu einer größeren Ansicht.
Verschiedene Flaschen mit flüssiger Künstlerfarbe stehen dicht gedrängt beieinander und füllen den gesamten Raum aus. Viele der Flaschen, die als Acryl- oder Schulmalfarben identifiziert werden können, besitzen weiße Dosieraufsätze mit Klappdeckeln, die teils Farbspritzer aufweisen. Ein Klick auf das Bild führt zu einer größeren Ansicht.

Wie sieht dein Atelier im Gaswerk aus? Was sind deine ersten Eindrücke vom neuen Kreativareal?

Noch ist das Atelier sehr clean. Im Gaswerk allgemein, unter den Künstler, ist noch unklar, wie wir hier agieren werden. Ob wir uns beispielsweise als Verein organisieren, wie wir zukünftig ausstellen, etc. Auf dem Gaswerksgelände gibt es viele Freiflächen und viele Möglichkeiten. Es ist super spannend, wie sich der Austausch zwischen den Künstlern entwickeln wird.

Wenn nicht gerade im Gaswerk – wo sonst in Augsburg kann man Kunst von dir bewundern?

Aktuell hängen drei größere Bilder im Technologiezentrum Augsburg.

Gibt es etwas, das dich besonders inspiriert?

Mich faszinieren Wolken. Man kann sich stundenlang hinsetzen und gigantische Wolkengeschichten beobachten. Es wechselt jeden Tag, es ist nie gleich.

ein abstraktes Gemälde mit zwei unterschiedlichen Hälften. Die linke Seite ist hell und luftig, mit weißem und hellblauem Himmel, während die untere Hälfte tiefgrün und dunkelblau gehalten ist und stilisierte gelb-schwarze Rechtecke zeigt. Ein Klick auf das Bild führt zu einer größeren Ansicht.
Im Vordergrund stehen zwei Gemälde oder Leinwände, die ein abstraktes, gitterartiges Muster aus weißen Linien und blauen, wolkigen Quadraten zeigen. Die vordere Leinwand, welche die linke Seite des Bildes füllt, zeigt ein sehr fokussiertes Muster der blauen Quadrate auf einem beigen Untergrund. Im Hintergrund sind unscharfe Details eines Ateliers zu sehen.

Du engagierst dich viel in Kunstvereinen. Wieso?

Ich halte es für wichtig, dass man eine Gemeinschaft fördert. Es fördert den Austausch und es wäre schade, wenn sowas nicht mehr da wäre. Somit gehört es für mich dazu, in einer ehrenamtlichen Form Projekte zu unterstützen.

Fotos: swa / Caroline Reili

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